Kurz vor dem exakten Zusammentreffen von Saturn und Pluto im Tierkreis, das in zwei Tagen stattfinden wird, erreichen die Sonne und Merkur diesen Bereich; der Vollmond beleuchtet das ganze aus der gegenüberliegenden Position.
10.1.2020
Während sich die Welt am Rande eines großen Krieges befindet, kommt es zu einem Innehalten. Bewusstheit (Sonne), Mitgefühl (Mond) und der Verstand (Merkur) überqueren jetzt diese außerordentliche Spannungskonjunktion, das bedrohliche Zusammentreffen von Saturn und Pluto, das alle 31 bis 38 Jahre stattfindet.
Vor einem Jahr schrieb ich über die Konjunktion: „Der Schatten großer Ereignisse dürfte gegen Ende 2019, vielleicht im letzten Jahresviertel, erkennbar werden. Das kommende Treffen von Saturn und Pluto findet zwar erst im Januar 2020 statt, dürfte sich aber vorab schon als dunkle Stimmung, die Weltlage betreffend, bemerkbar machen. Saturn-Pluto geht mit harten Machtkonflikten und Kriegsgefahr einher, und spätestens im Dezember erhalten wir einen Vorgeschmack darauf, wo sich diese Konflikte abspielen werden.“
Während der gradgenauen Vierer-Konjunktion (12.1.) nehmen Sonne und Merkur das mächtige, transformierende Paar in ihre Mitte. Ob Bewusstheit und Ratio ausreichen, um eine Katarsis der verhärteten Fronten zu vermeiden, werden wir in den Wochen und Monaten danach sehen, wenn Saturn und Pluto den Impuls für die Neuordnung der globalen Machtverhältnisse gesetzt haben.
12.1.2020
Schon vor drei Jahren wies ich auf anstehende Machtverschiebungen im Nahen Osten hin: „Doch der Wandlungsprozess im Nahen Osten ist noch lange nicht abgeschlossen. 2020 / 21 werden viele Staaten der Region durch Krisen gehen … Erst nach diesen Jahren wird sich einschätzen lassen, welche Allianzen längerfristig Bestand haben werden und welche jetzt noch mächtigen Mitspieler von der politischen Bühne verschwinden.“ (Meridian 11/12 2017: Saudi-Arabien und di e Neuordnung des Nahen Ostens).“