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Astro-Newsletter Nr. 64 - Juli 2021

Liebe Astro-Newsletter-Leser,

anbei sende ich Ihnen meinen diesjährigen Sommer-Newsletter. Falls Sie Fragen haben, senden Sie mir gern eine eMail.

Martin A. Banger           Am Wiesengrund 1           24796 Bovenau
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Die Spannung zwischen Saturn und Uranus
Das Quadrat, das Saturn und Uranus in diesem Jahr bilden, hatte seine erste exakte Phase im Februar, die zweite fand im Juni statt, die dritte und letzte wird sich im Dezember ereignen. Das ganze Jahr seht unter der Signatur dieser Konstellation, die genannten Monate bilden die Höhepunkte in dieser angespannten Entwicklung.

In meiner Jahresprognose hatte ich eine Reihe möglicher Ereignisse aufgelistet, die unter Saturn / Uranus stattfinden können und als erstes Erdbeben genannt. Die Auswertung der schweren Beben der letzten 14 Jahre
(ab Stufe 7 auf der Richterskala) zeigt, dass die höchste Bebenaktivität in den Jahren 2008 bis 2010 während der Opposition von Saturn und Uranus vorlag. Das Beben von Sichuan im Jahr 2008 forderte 70.000 Opfer, 2009 wurde die Altstadt von LÁquila, Italien, weitgehend zerstört und 2010 war das Jahr mit den meisten schweren Beben überhaupt (23) im untersuchten Zeitraum. 2021 gab es bisher nur acht schwere Beben, sechs davon ereigneten sich allerdings genau in der Zeit des ersten Quadrates, also zwischen Ende Januar und Anfang März.

"Auch Bombenanschläge kommen gehäuft vor, sowie Unruhen, Entführungen, Explosionen, Staudammbrüche, Eisenbahn- und Schiffsunglücke." schrieb ich im Oktober vergangenen Jahres. Schwere Unruhen erlebt gerade Südafrika, eine heftige Explosion ereignete sich vor kurzem in einer Chemiefabrik bei Bangkok, bei zwei Hubschrauberabstürzen kamen zwei Multimilliardäre ums Leben. Der in diesem Jahr spektakulärste Luftfahrtzwischenfall ereignete sich während des ersten Spannungshöhepunktes als nach dem Start einer Boing 777 eines der Triebwerke explodierte. Den uranischen Schock erlebten nicht nur Passagiere und Besatzung – das Video des brennenden Triebwerkes ging um die ganze Welt. Am selben Tag explodierte übrigens ein weiteres Triebwerk auf einem anderen Flug.

An Schiffsunglücken wird uns besonders die sechstägige Blockierung des Suezkanals durch die "Ever Given" in Erinnerung bleiben, an Eisenbahnunfällen der schockierende Zwischenfall in Mexiko City als nach dem Zusammenbruch einer Metro-Brücke mehrere Waggons einer Bahn in die Tiefe stürzten und Überlebende aus herabhängenden Waggons gerettet werden mussten. Der Hochhauseinsturz in Florida fand genau während des zweiten Höhepunktes der Spannungskonstellation statt, ebenso der verheerende Hagelsturm in Guadalajara. Die dramatischen Folgen der schweren Regenfälle in China und Deutschland müssen ebenfalls Saturn-Uranus zugeordet werden. Zwar untersteht Wasser eindeutig Neptun, wenn wir aber erleben, dass das, was eben noch solide und sicher erschien (Saturn), überraschend zerstört wird (Uranus), haben wir es mit einem zutiefst uranischen Ereignis zu tun. Zumindest für die Betroffenen ist dies natürlich auch ein plutonisches Ereignis. Nach den Regenfluten bestand sowohl in China als auch in Deutschland die akute Gefahr von Staudammbrüchen.

Die Überschwemmungen in Deutschland begannen in diesem Jahr am 14.7. als die Sonne in Opposition zu Pluto stand, die Sonne befand sich dabei im zwölften Haus des Horoskops der Wiedervereinigung, der laufende Pluto im sechsten. Sonne-Pluto steht für Zerstörung, Haus sechs betrifft unter anderem die Versorgung, Haus zwölf, regiert von Neptun, betrifft das Thema Auflösung. Alle drei zerstörerischen Prinzipien sind also astrologisch beteiligt: Uranus, der schockierende, plötzliche Veränderungen bringt, Neptun, der das Wasser regiert und Pluto, der Angst und Schrecken verbreitet.

Die Sonne läuft natürlich einmal im Jahr durch das zwölfte Haus jedes Horoskops, im Falle Deutschlands ziemlich genau den ganzen Juli hindurch, und in den Sommermonaten treten bei uns gehäuft Überschwemmungen auf. Das Besondere in diesem Fall ist die zusätzliche Opposition zu Pluto. Die als Jahrtausendhochwasser bezeichnete Überschwemmung an den Flussläufen der Oder im Jahr 1997 begann ebenfalls am 14.7 und erreichte Brandenburg am 17.7. Damals stand die Sonne in Opposition zum laufenden Neptun, der sich im Horoskop Deutschlands in Haus sechs befand.

Sonne-Neptun und Sonne-Pluto scheinen auf den ersten Blick keinen Unterschied zu machen, und doch unterscheiden sich die Ereignisse bei näherem Hinsehen deutlich. Damals gab es in Deutschland keine Toten, diesmal über 150. 1997 gab es eine Frühwarnung an die Bevölkerung, diesmal wurden Frühwarnungen aus dem Ausland und von deutschen Wetterexperten ignoriert und nicht weitergeleitet. Damals heulten die Sirenen, heute gibt es kaum noch welche (80.000 in den 80er Jahren, 15.000 im Jahr 2015, wie viele es heute noch gibt, weiß die Bundesregierung nicht). 1997 wurden Menschen aus gefährdeten Gebieten evakuiert, 2021 waren die Betroffenen zu Beginn der Überschwemmungen auf sich allein gestellt. Warum führe ich diese Informationen auf, die offensichtlich keine astrologischen sind?
Weil ich seit 2013 in fast jeder meiner Jahresprognosen erwähne, dass Pluto bis 2026 / 27 im Horoskop Deutschlands durch das sechste Haus läuft, das die Themen Arbeit, Gesundheit, Ernährung, Verwaltung, Verkehr und Versorgung betrifft. Ich wies darauf hin, dass wir in einer Zeit leben, in der diese Bereiche eine tiefe Umstrukturierung erfahren. Ein plutonisches Aufräumen geschieht immer radikal. Dabei werden Bereiche umstrukturiert und erneuert, die es seit langem nötig haben, aber auch solche, die es wert gewesen wären, sie aufrechtzuerhalten. "Ganz oder gar nicht" lautet einer der Leitsätze Plutos, der lieber über das Ziel hinausschießt, als alles beim alten zu lassen.

Der radikale Umbau des Gesundheitssystems fällt in diese Zeit (im vergangenen Jahr wurden über 20 Krankenhäuser geschlossen) und die Entscheidung, Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor abzuschaffen. Auch die heftigen Auseinandersetzungen (Pluto) über die praktische Bewältigung (Haus sechs) der Flüchtlingskrise unterstehen diesem astrologischen Thema. Und eben auch radikale Einsparungen, die die Versorgungssicherheit in Krisensituationen betreffen, wie wir im Moment feststellen dürfen.

Nachdem Pluto deutlich mehr als die Hälfte des sechsten Hauses durchschritten hat, können wir erkennen, welche negativen Entwicklungen dieser Prozess mit sich gebracht hat und noch bringen kann. In einigen dieser Angelegenheiten wird es daher bis 2026 Neubewertungen und Rückabwicklungen geben.

In meiner Jahresprognose hatte ich mögliche Spannungen zwischen Israel und Palästina und zwischen Russland und dem Westen thematisiert. Beide Konflikte sind deutlich eskaliert.

Ob wir uns mit Erdbeben befassen oder mit politischen Spannungen – Astrologie beschreibt in erster Linie eine Dimension hinter den äußeren Ereignissen und weist auch darauf hin, wo wir uns in unserer Entwicklung als Menschheit befinden. Und im Falle des Saturn-Uranus-Quadrates geben wir gerade mit angezogener Handbremse Vollgas. Viel Energie wird eingesetzt und wir kommen kaum von der Stelle. "Erst wenn sich die Konstellation Anfang 2022 löst, gehen die Dinge beschleunigt voran", schrieb ich im vergangenen Jahr. An dieser Einschätzung hat sich nichts geändert.

Astrologe Martin A. Banger

Am Wiesengrund 1  - 24796 Bovenau 

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