Themen dieser Ausgabe:
- Sommerbeginn
- Das Geschäftsjahr 2006 - Licht am Ende des Tunnels?
- neuer Astroblog
- Astrologie in der Presse
Sommerbeginn
Am 21. Juni erreichte die Sonne um 14:26 MESZ den nördlichsten Punkt ihrer jährlichen Bahn. Dies markiert den Eintritt in das Tierkreiszeichen Krebs und damit den astronomischen Sommerbeginn. An diesem Tag steht die Sonne zu Mittag höher als an irgendeinem anderen Tag des Jahres. Da die Mittagshöhe nun langsam wieder abnimmt, wird dieser Zeitpunkt auch als Sonnenwende bezeichnet.
Das Geschäftsjahr 2006 - Licht am Ende des Tunnels?
In ca. 60 % aller Beratungen geht es in meiner Praxis um geschäftliche und berufliche Fragen. Mein eigenes Geschäft läuft zwar recht gut, doch erweist sich dieser Teil meiner Arbeit derzeit manchmal mehr als seelsorgerische Tätigkeit denn als praktische Beratung.
"Werde ich die Krise überstehen?" "Lohnt sich das alles überhaupt noch?" "Wann ist das Licht am Ende des Tunnels zu sehen?" Es mag sein, dass der Astrologe manchmal als letztes zu Rate gezogen wird. So viele geschäftliche Krisenberatungen wie derzeit habe ich allerdings bisher nie geführt.
Mehrere Klienten, die seit Jahrzehnten selbständig sind, berichten davon, dass die Auftragslage noch nie so schlecht war wie jetzt. Dieses Lied höre ich zwar schon seit 1999, aber momentan scheint es doch einen Höhepunkt zu geben. Ich will niemandem den Mut nehmen und kann durchaus von Selbständigen berichten, deren Geschäft sehr erfolgreich läuft. Mit der Mehrwertsteuer-Erhöhung im kommenden Jahr sollten wir allerdings auf eine neue Pleitewelle gefasst sein, die besonders den Einzelhandel und die privaten Haushalte betreffen wird.
Es gibt persönliche, und es gibt kollektive Aspekte, warum ein Geschäft gut oder schlecht läuft. Was den Einzelnen betrifft, lassen sich erfolgversprechende Tendenzen aus dem Horoskop ersehen, und auch die Zyklen der Gesamtwirtschaft können astrologisch begründet werden. Und ja, es stimmt: wir haben zur Zeit eine Saturn-Neptun-Opposition, die in der Vergangenheit häufig von wirtschaftlichen Krisen begleitet wurde (mehr als die Hälfte der großen Wirtschaftskrisen fällt mit den harten Saturn/Neptun-Verbindungen zusammen, die ca. alle 9 Jahre stattfinden; siehe mein Artikel zu Saturn/Neptun).
Doch was hier in Deutschland läuft, hat nicht nur mit den Sternen zu tun. Immerhin werden zum Beispiel in Dänemark händeringend Fachkräfte gesucht und inzwischen Handwerker aus Deutschland angeworben. Die Politik in Deutschland erweist sich immer schamloser als Interessenvertretung der großen Konzerne und des Außenhandels. Wer mehr darüber wissen möchte, wie der Mittelstand und der Binnenhandel in Deutschland seit Jahren vernichtet werden, dem empfehle ich Albrecht Müllers neues Buch "Machtwahn". Müller, ehemals Mitglied des Bundestages, dokumentiert, wie das Netzwerk unserer mittelmäßiger Eliten die Wirtschaft zu Grunde richtet, nennt die Verantwortlichen, zeigt ihre Motive auf, belegt die Strategie, der sie folgen und weist nach, wie die Meinungsbildung in Deutschland beeinflusst wird (Hardcover, Droemer, EUR 19,90).
Wer selbständig tätig ist, kann nicht auf den Aufschwung oder eine bessere Politik warten. Kreativität und Kommunikation sind für jedes Geschäft wichtiger als wohl je zuvor. Im Übergang zum Informationszeitalter gilt es, sich mehr und mehr mit anderen Menschen zu verbinden und immer wieder neue Wege auszuprobieren. Auch die Regiogeld-Initiativen, auf die ich früher schon hingewiesen habe, können hierzu beitragen.
www.regiogeld.de
Wer schon einmal ein Geschäft aufgeben musste oder mit dem Gedanken daran spielt, neigt dazu, dies als persönliches Versagen zu verbuchen. Dabei ist mit Resignation niemandem geholfen, nicht dem Einzelnen, und nicht der Gemeinschaft. Mut zu einem Neuanfang und dazu, selbstbewusster mit dem Thema umzugehen, macht die in Deutschland lebende Engländerin Anne Koark. Nachdem Frau Koark mit einem gutgehenden Geschäft Insolvenz anmelden musste, begann sie, andere Menschen über dieses Thema zu informieren.
http://www.insolvenzseite.de/annekoark/blog/
Astroblog
Inzwischen habe ich auf 12Zeichen auch einen Blog eingerichtet, in dem ich in unregelmäßigen Abständen aktuelles Zeitgeschehen aus astrologischer Sicht kommentiere. Bisher sind dort unter anderem meine Stellungnahme zu den Ergebnissen einer astrologiekritischen Studie vom Frühjahr 2006 veröffentlicht und meine Einschätzung zu den Weltmeisterschaftsspielen ab dem Viertelfinale, die für diejenigen interessant sein könnten, die selbst astrologisch arbeiten.
Astrologie in der Presse
Apropos Astrologie und Fußball: Fussball.24.de veröffentlichte am 29.6. einen Artikel: "Astrologen-Verband tippt auf Sieg für Deutschland", in dem deren Vorsitzender Christoph Schubert-Weller bezüglich des Spiels Argentinien - Deutschland zitiert wird:
http://www.fussball24.de/fussball/250/251/253/33792-astrologen-verband-tippt-auf-sieg-fuer-deutschland
Der Fokus berichtete am 14.6., dass Frankreichs Nationaltrainer bei der Zusammenstellung der Mannschaft auch astrologische Kriterien berücksicht. Raymond Domenech konsultier bei wichtigen Entscheidung seit Jahren einen Astrologen und vermeidet Skorpione und Löwen in der Mannschaft.
Zitat Focus: "Als Trainer von Olympique Lyon hatte er 1987 viele talentierte Spieler um sich geschart. Trotzdem dümpelte die Truppe im Tabellenmittelfeld der zweiten Liga herum. Domenech war ratlos, er grübelte und grübelte. Irgendwann notierte er die Sternzeichen seiner Spieler und stieß endlich auf die Ursache allen Übels: In seinem Kader krochen sieben Skorpione herum und versprühten ihr Gift. Fur eine Mannschaft sei das tödlich, so Domenech : „Also musterte ich alle Skorpione bis auf einen Torwart und einen Stürmer aus.“ Das Ergebnis war verblüffend: Bereits ein Jahr nach der astrologischen Revolution errang Olympique Lyon die Meisterschaft und stieg in die erste Liga auf. Reiner Zufall?"
http://focus.msn.de/sport/wm2006/frankreich_nid_30436.html
Das Schweizer Fernsehen hatte sich ebenfalls dieses Themas angenommen:
"... Kein einziger Spieler mit dem Sternzeichen Skorpion wurde für die WM 2006 nominiert. Im Gegenteil: Robert Pires - ein Skorpion - musste im Vorfeld der Weltmeisterschaft überraschend über die Klinge springen. ..."
http://www11.sf.tv/sfsport/einzel.php?catid=sportfussballwm2006spotlight&docid=20060629
Zum Thema Astrologie und Börse gab es etwas in der Welt vom 29.6. nachzulesen. Der Artikel sagt allerdings nicht viel mehr, als dass Astrologie gelegentlich von Spekulanten zu Rate gezogen wird.
http://www.welt.de/data/2006/06/29/937021.html
Grüße aus Kiel im Juli 2006
Astrologe
Martin A. Banger
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