Liebe Leserinnen und Leser,
hier nun der zweite Astro-News-Letter in diesem Jahr mit einigen Pressemeldungen der letzten Monate zum Thema Astrologie.
Zunächst ein Hinweis in eigener Sache: Seit dem 1.9. lautet meine neue Anschrift:
Wilhelmshavener Straße 25 24105 Kiel Telefon und Fax bleiben weiterhin: 0431 551100.
Die Bestellscheine aus dem alten Prospekt können noch benutzt werden, da sie an meine neue Adresse nachgesandt werden. Ein neuer Prospekt ist in Arbeit und wird allen Kunden ab Mitte November zugeschickt.
Ich sende den folgenden Info-Text sicherheitshalber doppelt: einmal direkt in der mail und einmal als rtf.Anhang für alle, bei denen Umlaute nicht korrekt rüberkommen.
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Freitag der 13.
Für den 13.10. gab es ja allerlei wilde Spekulationen in der Presse. Von einer schwierigen Jahrhundert-Konstellation war die Rede und von möglichen Katastrophen. Ich weiß nicht, wer sich das ausgedacht hat - wer in der Mars-Pluto-Opposition eine Jahrhundert-Konstellation sah, hat sich jedenfalls verrechnet - die kommt zur Zeit ca. alle 14 Jahre zustande und liegt auch schon seit Anfang September vor. Die gleichzeitige Beteiligung von Mars um den 13.10. herum besitzt sicherlich ein hohes Spannungspotential - eine passende Konstellation jedenfalls für die Entwicklungen in Israel und Palästina. Jupiter, Herrscher üder den Glauben und das friedliche Miteinander, wird von den Prinzipien für Macht (Pluto) und Krieg (Mars) kritisch aspektiert.
Insgesamt keine besonders leichte Konstellation, aber auch wieder nicht so düster, dass Katastrophen-Erwartungen gerechtfertigt wären. Sehr viel spannungsgeladener wird die Saturn-Pluto-Opposition, die Mitte / Ende 2001 stattfindet; doch dazu mehr in meinem nächsten Schreiben.
Freitag der 13. ist ja immer schon für Unkenrufe gutgewesen. Was es damit auf sich hat, ist jedoch kaum noch bekannt. Die meisten Menschen glauben, dass es sich hier um irgendeinen mittelalterlichen Aberglauben handele. Tatsächlich stammt der Glaube an einen schwierigen Freitag aus der Kultur der Kelten. Deren Kalender basierte auf dem Mondzyklus und damit auf einem Monat in dem der Vollmond auf den 15 fiel (zwei Wochen zu je sieben Tagen plus der Vollmondtag zwischen diesen beiden Wochen). Erfahrungsgemäß häufen sich Unfälle zwei Tage vor Vollmond - und zwei Tage vor Vollmond war bei den Kelten immer Freitag der 13.
In unserer modernen Kalenderrechnung taucht ein Freitag der 13. ja nur noch sehr selten auf. Je mehr diese Zusammenhänge in Vergessenheit geraten sind, desto ominöser wurde der Ruf Freitags des 13.
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Elizabeth Teissier veröffentlichte astrologische Beratungsgespräche mit F. Mitterrand
Wie dpa am 24. Juni 2000 meldete, veröffentliche Elizabeth Teissier Aufnahmen von astrologischen Beratungsgesprächen mit Frankreichs früherem Präsiendenten Francois Mitterrand. Sie begründete ihren Schritt damit, dass sie "die rein professionellen Beziehungen" zwischen Mitterrand und ihr damit dokumentieren wolle und auch "die Bedeutung der Astrologie auf die Politik aufzeigen".
Der Sender "France Info" sendete am 24. 6. 2000 Ausschnitte aus Gesprächen, die zwischen 1990 und 1995 stattgefunden haben. Mitterands Stimme war im Radio im Zusammenhang mit dem Golfkrieg mit der Frage zu hören: "Ich muss eingreifen. Welcher Tag ist der beste?" Die Sitzungen sollen in der Regel direkt im Amtssitz des Präsidenten, dem Elysee-Palast, stattgefunden haben.
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Verbraucherschutz in der astrologischen Beratung /
Hearing mit Vertretern des öffentlichen Lebens
Am 26. Mai fand in Heidelberg ein Hearing mit Vertretern des öffentlichen Lebens zum Thema "Verbraucherschutz in der astrologischen Beratung" statt.
Bürgermeister Schaller zeigte sich erfreut, daß die Astrologen das Thema Verbraucherschutz selbst in die Diskussion einbringen. Neben dem Bürgermeister waren je ein Vertreter von CDU, SPD und FDP anwesend sowie eine Stadträtin. Die Anwesenheit von Ministerialrat Volker Schendel vom Referat Freie Berufe des Niedersächsischen Wirtschaftsministeriums zeigt, dass es erste Ansätze dafür gibt, dass die Politik einen Handlungsbedarf in diesem Bereich erkennt.
Astrologen wurden vertreten von Malaika Ahlers vom Bunderverband der freien Berufe (in dem der Deutsche Astrologen-Verband Mitglied geworden ist), Gerhard Mayer vom Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene in Freiburg sowie Edgar Wunder vom Forum Parawissenschaften.
Die Veranstaltung fand aufgrund einer Meldung der Nachrichtenagentur Associated Press ein großes Medienecho.
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Antonin Baudys, tschechischer Ex-Verteidigungsminister, arbeitet heute als Astrologe
Wie die Zeitschrift ESOTERA in ihrer Ausgabe von März 2000 meldet, arbeitete Antonin Baudys, der bis 1995 tschechischer Verteidigungsminister war, zunächst als Hochschullehrer (Fachbereich: Angewandte Optik). Heute ist er einer der einflussreichsten Astrologen des Landes. Bereits 1994 soll er aufgrund von politischen Beobachtungen und astrologischen Berechnungen einen Balkan-Friedensplan entworfen haben, den er, ohne seinen Chef zu informieren, "in die halbe Welt" verteilte. Daraufhin wurde er von Vaclav Klaus entlassen.
Er hat sich heute auf politische Horoskope spezialisiert, was naheliegt, da er dort seine politische Sachkenntnis einbringen kann. Seine Kernaussage zur Astrologie: "Astrologie hat nichts mit fatalistischer Wahrsagerei zu tun, sondern mit der Beschreibung von Chancen und Gefahren. Sie bietet die Möglichkeit, Situationen zu erkennen und verantwortungsvoll damit umzugehen."
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