Lesen Sie in dieser Ausgabe:
- Herbstbeginn
- Zur Mars-Uranus-Konjunktion
- Astrologie in der Prese
Herbstbeginn:
Am Mittwoch, 23. September hat mit der Tagundnachtgleiche der astronomische Herbst begonnen. Die Sonne überquerte um 12:47 MESZ den Himmelsäquator und trat vom Tierkreiszeichen Jungfrau in die Waage. Die Mitteleuropäische Sommerzeit MESZ dauert noch bis zum 26. Oktober 2003.
Zur Mars-Uranus-Konjunktion: Uranus, der von März bis Mitte September in den ersten Graden des Fischezeichens stand (zur Zeit rückläufig im Wassermann), wurde in dieser Zeit von Mars überholt. Von Ende Juni bis Ende September standen Mars und Uranus in Konjunktion. Beide Planeten werden astrologisch mit dem Begriff Energie in Verbindung gebracht, Uranus speziell mit der Elektrizität. Treffen die beiden Energieprinzipien aufeinander, führt dies klassischerweise zu Kurzschlussreaktionen. Die großen Stromausfälle in diesem Sommer müssen astrologisch also im Zusammenhang mit dieser Konjunktion betrachtet werden. Am 14. August kam es zum grössten Stromausfall in der Geschichte Nordamerikas. In Städten wie New York, Detroit und Toronto waren mehr als 50 Millionen Menschen ohne Strom - teilweise bis zu drei Tage lang. An diesem Tag bildete Mars einen gradgenauen Quadrataspekt zum Uranus im Horoskop der USA und eine Opposition zum Mars Kanadas. Am 28. August mussten hunderttausende Menschen in London und im Südosten Englands für eine halbe Stunde ohne Elektrizität auskommen. Bis zu 1800 Züge standen still. Für Großbritannien gibt es mehrere relevante Horoskope; in dem vom 7.12.22 (Separation Südirlands), stehen Mars und Uranus relativ nah beieinander. Am 28.8.03 stand der laufende Mars nahe des Uranus dieses Horoskopes und der laufende Uranus in der Nähe der Marsstellung im Horoskop. Am 23. September bescherte ein Stromausfall Teilen Dänemarks und Schwedens das Chaos (übrigens auch ein Schlüsselbegriff für Uranus). Die Mars-Uranus-Konjunktion stand im Quadrat zur Venus (und weitläufig Mars) des schwedischen Horoskopes, die sich in Haus sechs befindet, dem Bereich der Versorgung. Im Horoskop Dänemarks fand die Konjunktion in Haus sechs statt (Versorgung), in der Nähe Neptuns. Der landesweite Stromausfall in Italien hat am 28.9. mindestens fünf Menschen das Leben gekostet. Rund 56 Millionen Menschen waren von dem stundenlangen Stromausfall betroffen. Zehntausende Fahrgäste waren in den Zügen steckengeblieben. Die Konjunktion befand sich gradgenau auf der Spitze des vierten Hauses (in Opposition zum Mars des Horoskopes) und dürfte daher den Auftakt einer längerwährenden Krise darstellen (Pluto betritt gleichzeitig das zweite Haus und zeigt eine Finanzkrise an).
Astrologie in der Presse: Die Frankfurter Allgemeine berichtete am 11.07.2003 über die Entscheidung einer EU-Kommission: Gegen astrologische Kriterien bei der Festlegung von Versicherungstarifen sprach sich die EU-Kommission Ende Juni nach einer entsprechenden Anfrage aus dem Europaparlament aus. Nach geltendem EU-Recht dürfen Versicherungsunternehmen ihre Prämien allerdings nach eigenen Kriterien festlegen, und zumindest juristisch ist damit die Einbeziehung von Horoskopdaten bei der Prämienberechnung nicht verboten. In Großbritannien sorgte die Veröffentlichung einer entsprechenden Untersuchung der Hill House Hammond Insurance bereits in den neunziger Jahren für Aufsehen: der Schadenindex in der Autoversicherung lag bei Vertretern der Sternbilder Schütze (ca. 20%), Jungfrau und Löwe (jeweils mehr als 10%) deutlich über bzw. bei Zwilling, Fische (jeweils über 10%) und Stier (ca. 30%) unter dem Durchschnittswert und dieser Tatsache sollten auch die zu zahlenden Prämien Rechnung tragen. Die Auswertung eines großen deutschen Autoversicherers zeigte dagegen keine signifikanten Unterschiede in der Schadenshäufigkeit der einzelnen Sternzeichen. Der französische Autoversicherer L'Équité bot ebenfalls einen nach Tierkreiszeichen gestaffelten Tarif an. Dieses Produkt war jedoch alles andere als erfolgreich: lediglich 300 Verträge dieser Art seien abgeschlossen worden. 2. Das Hamburger Abendblatt berichtete am 14. Juli 2003 unter dem Titel "Wahrsagerin als Ich-AG" über eine Hamburgerin, die sich als Astrologin selbständig gemacht hat und die Gelder für die Gründung einer Ich-AG vom Arbeitsamt bewilligt bekam. Das Arbeitsamt erkannte die Astrologin dreieinhalb Wochen nach Antragstellung als Ich-AG an. "Wir fördern jeden, der die Kriterien erfüllt", so Sprecher Manfred Klostermann zum Abendblatt. Die Kriterien schreiben lediglich vor, dass der Antragsteller arbeitslos sein muss, bevor er sich um die Gründung einer Ich-AG bewirbt.
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